Erstellt am:12.06.2025- Zuletzt aktualisiert:24.07.2025
Arthrose begleitet mich seit Jahren. Die Diagnose kam schleichend, die Schmerzen in Hüfte und Knien wurden immer stärker. Mein Alltag war geprägt von Einschränkungen – einfache Dinge wie Treppensteigen, Spazierengehen oder Radfahren fielen mir zunehmend schwer. In diesem Bericht möchte ich schildern, wie ich durch Veränderungen im Lebensstil und die zusätzliche Cannabistherapie wieder mehr Lebensqualität gefunden habe.
Früher war ich sportlich und viel unterwegs. Nach der Diagnose Arthrose habe ich mich oft zurückgezogen, aus Angst vor Schmerzen. Doch Stillstand verschlimmerte meine Beschwerden. Mit Unterstützung meiner Physiotherapeutin begann ich, gezielte Übungen in den Alltag einzubauen: sanftes Dehnen am Morgen, Spaziergänge am Fluss, leichtes Radfahren. Auch Funktionstraining im Fitnessstudio half mir, beweglich zu bleiben. Selbst an schlechten Tagen versuche ich, in Bewegung zu bleiben – das hat meine Stimmung und mein Wohlbefinden spürbar verbessert.
Bewegungsprogramme waren nicht immer leicht durchzuhalten. Es gab Rückschläge, Schmerzen und Frust. Doch der Austausch mit anderen Betroffenen und der Gedanke, aktiv etwas für mich zu tun, haben mich motiviert. Wer mehr über Bewegung bei chronischen Schmerzen erfahren möchte, findet auf cannabis-schmerz.de hilfreiche Ansätze.
Neben Bewegung spielt Ernährung eine wichtige Rolle. Ich habe meine Ernährung umgestellt: weniger Zucker, mehr Gemüse, gesunde Fette und ausreichend Eiweiß. Besonders entzündungshemmende Lebensmittel wie Kurkuma, Ingwer und Fisch stehen jetzt häufiger auf meinem Speiseplan. Das hat nicht nur meine Verdauung verbessert, sondern ich fühle mich insgesamt vitaler.
Die Umstellung war anfangs ungewohnt, aber ich habe gelernt, neue Rezepte auszuprobieren und frische Zutaten zu schätzen. Auch meine Familie profitiert davon, da wir jetzt bewusster einkaufen und gemeinsam kochen. Inspirationen zu Ernährung und Wohlbefinden im Alltag gibt es auch auf cannabis-fibromyalgie.de.
Nach vielen Jahren mit klassischen Schmerzmitteln und deren Nebenwirkungen empfahl mir meine Hausärztin medizinisches Cannabis. Die Umstellung war schrittweise: Anfangs skeptisch, merkte ich nach einigen Wochen, dass die Schmerzen erträglicher wurden und ich nachts besser schlafen konnte. Die Cannabistherapie ist für mich kein Wundermittel, aber sie hilft, den Alltag mit weniger Beschwerden zu bewältigen.
Die regelmäßige ärztliche Kontrolle gibt mir Sicherheit, und ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und die Dosierung individuell anzupassen. Besonders in Kombination mit Bewegung und gesunder Ernährung hat sich mein Lebensgefühl deutlich verbessert. Wer sich für die Rolle von Cannabis bei Schlafproblemen interessiert, findet weitere Informationen auf cannabis-schlaf.de.
Arthrose bestimmt nicht mehr meinen Alltag. Ich plane wieder Ausflüge, treffe Freunde und genieße Zeit mit meiner Familie. Natürlich gibt es weiterhin Einschränkungen, aber ich habe gelernt, mein Leben aktiv zu gestalten. Die Kombination aus Bewegung, bewusster Ernährung und Cannabistherapie hat mir geholfen, wieder mehr Lebensfreude zu empfinden.
Für persönliche Beratung steht das Kontaktformular zur Verfügung.
Hinweis: Die Informationen in diesem Bericht ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
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Typische Nebenwirkungen sind u. a. anfängliche Müdigkeit, Schwindel oder trockener Mund.1 Die meisten Nebenwirkungen treten zu Beginn der Therapie auf und lassen mit der Zeit nach. Durch eine ärztliche Begleitung und individuelle Dosierung können die Nebenwirkungen minimiert werden. Bei Unsicherheiten sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.
1. Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Sikorin I, Naftali T, Novack V. Adherence, Safety, and Effectiveness of Medical Cannabis and Epidemiological Characteristics of the Patient Population: A Prospective Study. Front Med (Lausanne). 2022 Feb 9;9:827849. doi: 10.3389/fmed.2022.827849.
Die optimale Einstellung kann mehrere Wochen dauern, da Dosierung und Sorte individuell angepasst werden müssen. Viele Patient:innen spüren erste Verbesserungen aber bereits nach wenigen Tagen.
Ja, viele Patient:innen berichten, dass Medizinalcannabis zur Linderung der Schmerzen beiträgt und die Schlafqualität verbessert.4,5,6 Dadurch wird wieder mehr Bewegung und Aktivität im Alltag ermöglicht.
4 Guillouard M, Authier N, Pereira B, Soubrier M, Mathieu S. Cannabis use assessment and its impact on pain in rheumatologic diseases: a systematic review and meta-analysis. Rheumatology (Oxford). 2021;60(2):549-556. doi:10.1093/rheumatology/keaa534
5 Blake DR, Robson P, Ho M, Jubb RW, McCabe CS. Preliminary assessment of the efficacy, tolerability and safety of a cannabis-based medicine (Sativex) in the treatment of pain caused by rheumatoid arthritis. Rheumatology (Oxford). 2006;45(1):50-52. doi:10.1093/rheumatology/kei183
6 Fader L, Scharf Z, DeGeorge BR Jr. Assessment of Medical Cannabis in Patients With Osteoarthritis of the Thumb Basal Joint [published online ahead of print, 2021 Dec 7]. J Hand Surg Am. 2021;S0363-5023(21)00691-2. doi:10.1016/j.jhsa.2021.10.018
Nein, medizinisches Cannabis hält die Arthrose nicht auf und heilt sie nicht - die Krankheit schreitet weiter voran. Medizinalcannabis kann aber helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.3,4,5
3 Boehnke, Kevin F., Ryan Scott, Marc O. Martel, Tristin Smith, Rachel S. Bergmans, Daniel J. Kruger, David A. Williams, Mary-Ann Fitzcharles. Substituting Medical Cannabis for Medications Among Patients with Rheumatic Conditions in the United States and Canada ACR Open Rheumatol 2024; doi: 10.1002/acr2.11717
4 Guillouard M, Authier N, Pereira B, Soubrier M, Mathieu S. Cannabis use assessment and its impact on pain in rheumatologic diseases: a systematic review and meta-analysis. Rheumatology (Oxford). 2021;60(2):549-556. doi:10.1093/rheumatology/keaa534
5 Blake DR, Robson P, Ho M, Jubb RW, McCabe CS. Preliminary assessment of the efficacy, tolerability and safety of a cannabis-based medicine (Sativex) in the treatment of pain caused by rheumatoid arthritis. Rheumatology (Oxford). 2006;45(1):50-52. doi:10.1093/rheumatology/kei183
Bei medizinischer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist das Abhängigkeitsrisiko sehr gering, da die Dosis und die Verschreibungsmenge sorgfältig von dem/der behandelnden Ärzt:in überwacht werden.
Viele Senior:innen probieren Medizinalcannabis erst im höheren Alter aus und vertragen es gut.7 Mit niedriger Dosierung und ärztlicher Begleitung können Sie vorsichtig beginnen8 - das Alter ist kein Hindernis Die Dosierung von medizinischem Cannabis sollte immer individuell und in enger Absprache mit dem/r behandelnden Arzt/Ärztin erfolgen.
7 Wendelmuth C, Wirz S, Torontali M, Gastmeier A, Gastmeier K. Dronabinol in geriatric pain and palliative care patients : A retrospective evaluation of statutory-health-insurance-covered outpatient medical treatment. Schmerz. 2019 Oct;33(5):384-391. German. doi: 10.1007/s00482-019-00408-1.
Reines CBD-Öl aus der Drogerie hilft meistens nicht gegen Arthroseschmerzen. Für eine effektive Schmerzlinderung wird meist eine Kombination aus CBD und THC benötigt, die nur auf Rezept erhältlich ist.4
4 Guillouard M, Authier N, Pereira B, Soubrier M, Mathieu S. Cannabis use assessment and its impact on pain in rheumatologic diseases: a systematic review and meta-analysis. Rheumatology (Oxford). 2021;60(2):549-556. doi:10.1093/rheumatology/keaa534